Spuren auf dem Computer nach der Seitensprung-Suche verwischen – Teil 1

Wer im Internet nach einem Seitensprung sucht, der möchte natürlich möglichst nicht, dass der Rest der Welt davon erfährt. Die Seitensprung-Suche ist ganz sicher eines der Dinge, die auf jeden Fall in die Privatsphäre eines jeden Menschen gehören. Trickreich allerdings: Rechner speichern besuchte Seiten, teilweise auch Suchabfragen, Cookies und Werbeunternehmen liefern dann auch noch passende Anzeigen zum Thema. Um peinliche Situationen zu vermeiden, bedarf es einiger Tipps und Tricks und ein wenig Know-How. Genau das soll der Beitrag hier vermitteln. Der erste Teil geht um die Gefahr von Email-Adressen ein und wie man verdächtige Surfspuren im Browser löscht.

Der erste Risikopunkt: Die Email-Adresse

Natürlich sollte man nicht den Fehler begehen, die eigene Haupt-Email-Adresse zu verwenden. Wer diskret bleiben möchte, legt sich natürlich eine schnelle, webbasierte Email-Adresse für seine Seitensprünge an. Kontakte über Facebook oder andere soziale Netzwerke und eine Verknüpfung mit dem Hauptprofil fallen dann zwar aus – zumindest minimiert man aber das Risiko, dass es im Nachhinein zu Problemen kommt. Wer das Risiko dennoch eingehen möchte, sollte in jedem Fall sehr vorsichtig sein. Wer eine separate Email-Adresse anlegt, sollte in jedem Fall auf ein Google Konto verzichten: Bei der Abfrage über das Smartphone kann es im Hintergrund zu einer Verknüpfung mit dem Hauptkonto des Smartphones kommen. Auch das kann in Einzelfällen Probleme mit sich bringen, die man vermeiden kann.

Fortschrittliche Dienste wie sogenannte Wegwerf-Mailadressen sind auch eine Möglichkeit, sicher und anonym zu bleiben. Sie lassen sich jederzeit wieder löschen oder ignorieren. Allzusehr übertreiben muss man es aber nicht: ein separates Mailkonto, über das man ausschließlich seine Kontakte abwickelt, und das bei der Anmeldung bekanntgegeben wird, ist in jedem Fall ausreichend sicher.

Surfspuren auf dem Browser

Jeder Browser speichert eine Liste der besuchten Seiten. Daneben werden Seiten auch in den Cache geladen und dort abgelegt, um sie beim nächsten Besuch schneller laden zu können. Cookies der besuchten Seiten werden ebenfalls gespeichert, und ordnen dem Nutzer eine eindeutige Idee zu. Die Seite erkennt also den Rechner und reagiert entsprechend. All diese Spuren lassen sich auch leicht auf dem Rechner finden – ein paar Klicks genügen hier. Ein Risikobereich also.

Verlauf im Browser löschen

Verlauf im Browser löschen

Eine recht einfache Möglichkeit, hier Abhilfe zu schaffen, ist den „sicheren Modus“ seines Browsers zu verwenden. Es gibt ihn bei jedem bedeutenden Browser, manchmal heißt er auch Inkognito-Modus. In diesen speziellen Fenstern im Browser werden weder die Surfspuren aufgezeichnet, noch Cookies gespeichert oder die Seiten im Cache abgelegt. Sicherheitshalber sollte man dennoch den Browserverlauf, den Cache und die Cookies regelmäßig löschen. Das kann man unter dem Punkt Einstellungen bei allen Browsern.

Der zweite Teil unserer Reihe ist hier zu finden, zu Themen wie anonymen Surfen und dem Passwortschutz von Dateien

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*