Walk of Shame

Was ist der Walk of Shame?

Der Begriff „Walk of Shame“ bezieht sich auf eine ganz spezielle Situation, in der eine Person aus einem peinlichen Grund an Fremden oder Gleichaltrigen entlang laufen muss, bevor sie dann zu einem späteren Zeitpunkt einen nicht-öffentlichen Ort der Zurückgezogenheit erreicht hat. Der „Walk of Shame“ kommt sehr häufig und der überwiegenden Zahl der Fällean einem Morgen nach einer Nacht vor, die von einer Person in einer Bar, einem Nachtklub oder auf einer Party verbracht worden ist. Menschen, welche den „Walk of shame“ gehen, gelten allgemein als solche, die die Nacht in der Residenz des jeweiligen Geschlechtspartners verbracht haben, insbesondere Geschlechtspartner eines One-Night-Stands. Das Thema ist äußerst oft ein Gegenstand von Kommentaren, zum Beispiel in College-Zeitungen. Der „Walker“ oder die „Walkerin“ kann häufig eben genau daran identifiziert werden, dass er oder sie einen unordentlichen oder gar zerzausten Eindruck in der Öffentlichkeit macht, insbesondere an einem Samstag- oder an einem Sonntagmorgen und sich damit in gewisser Weise selbst verrät.

Wann wird ein Walk of Shame angetreten?

In der Regel bleibt den Betroffenen nichts anderes übrig, als nach einer solchen durchzechten Nacht den „Walk of Shame“ auf sich zu nehmen. Dies kann insbesondere in all jenen Situationen der Fall sein, in denen man die eigene Bleibe nicht für die Verabredung mit dem jeweiligen Geschlechtspartner nutzen konnte und gezwungen gewesen ist, auf eine andere Örtlichkeit auszuweichen.
Allerdings sollte nicht verschwiegen werden, dass es auch Menschen gibt, die den „Walk of Shame“ als eine Art Selbstkasteiung betrachten und ihr schlechtes Gewissen nach einer Verabredung, bei der sie fremdgegangen ist, durch den Druck der Öffentlichkeit verstärken wollen. Die hier zu Grunde liegende Motivation ist ganz sicher die, dass solche Personen vermeiden wollen, dass es noch einmal zu einem ähnlichen Fall kommen kann. Die stechenden Blicke in der Öffentlichkeit erfüllen hierbei also in einem gewissen Maße auch eine Art reinigende Funktion. Sie tragen dazu bei, den Ballast eines One-Night-Stands oder einer Affäre eventuell besser abwerfen zu können.

Walk auf Shame nach dem Fremdgehen: Wie macht man es am besten?

Um öffentliche Erregung bestmöglich ausschließen zu können, empfiehlt es sich, das optische Erscheinungsbild so gut wie nur möglich herzurichten, sprich sich – wo auch immer – ein bisschen zu pflegen. Denn in der Regel besteht kein Interesse, das Fremdgehen der Öffentlichkeit in irgendeiner Art und Weise anzudeuten. Um sich zu pflegen, kann so etwa auch prima eine Bahnhofstoilette o. Ä. herhalten. Sodenn man ein Interesse daran hat, die Beziehung zum eigenen Partner aufrecht zu erhalten, lässt sich dem Partner auf diese Art und Weise besser vertuschen, dass man aus diversen anderen Gründen die Nacht nicht zu Hause verbringen sollte.
Schwierig wird es, wenn noch Spuren davon übrig sind, welche darauf hindeuten könnten, wie und wo man möglicherweise die vergangene Nacht verbracht hat. So können sich einerseits auf der Kleidung nicht nur Rotwein-Flecken etc. finden, andererseits kann es aber auch Kussflecken am Hals, im Gesicht oder an anderen Stellen des Körpers geben, die dem Partner möglicherweise entscheidende Hinweise bei dem Erlangen von Gewissheit in den eigenen ungewissen Fragen geben kann.

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