Typen bei Kontaktanzeigen

Weit verbreitet beim Online-Dating ist, dass sich potenzielle Partner für Seitensprünge mit bestimmten Attributen vorstellen, die unter die Kategorie Typisierungen fallen. Damit sollen sozialer Status, Bildung, aber auch äußere Merkmale verdeutlicht werden, die auf die Zielgruppe attraktiv wirken könnten. Die einfachste Form besteht darin, sich über den Beruf zu profilieren. Frauen versuchen es häufig, sich über die Optik, beispielsweise als „Mädchenfrau“ oder „Vollweib“, anzupreisen. Manche ziehen das schlichte „Sie“ vor, so wie sich Männer häufig als „Er“, als Jeanstyp oder Autofahrer unter Nennung der Marke bezeichnen.

Eindeutig sexuell gemeinte Typisierungen

MILF (Mom I’d Like to Fuck), Cougar (wörtlich: Puma, Slangausdruck für ältere Frau mit Lust auf sehr junge Männer) oder Stute sind mehr oder minder charmante Ausdrücke für Frauen, die ihre sexuelle Bereitschaft unterstreichen. Sogar der Begriff „Omatyp“ findet sich gelegentlich, weil es dafür Interessenten gibt. Das Pendant „Opatyp“ hingegen kommt nicht vor, eher „Sugardaddy“. So werden wohlhabende Männer genannt, die bevorzugt sehr junge Damen gegen Sex finanziell aushalten.

Wem hilft die Typisierung in Kontaktanzeigen?

Generell allen, die nach einem bestimmten System sieben und auswählen. Dabei gibt es allerdings keine Garantie dafür, dass jede Bezeichnung auch so verstanden wird, wie sie eigentlich gemeint ist. Wer hervorstechen will, sucht sich ein prägnantes Alleinstellungsmerkmal, mit dem er oder sie beim Online-Dating punktet.

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